Guten Morgen,
eine Bekannte hat mir verzweifelt ihre E65 vorbeigebracht. Sie hatte sie einige Zeit im Keller stehen, wollte sie wieder in Betrieb nehmen und hat nur den Fehler »Allgemeine Störung« gemäß Anleitung bekommen (die drei grünen LED-Punkte links oben leuchten, alle sechs unteren, roten Leuchtsymbole blinken). Da ich diverse andere Jura-VA »betreue« und hobbymäßig revidiere, hat sie gehofft, dass ich ihr helfen kann. Erste Maßnahme war natürlich eine Revision der auch bereits ziemlich verkrusteten und schwergängigen Brühgruppe (beim Initialisierungslauf hat sich die Maschine auch schon ganz schön gequält). Das hat auch insofern geholfen, als dass dann nicht mehr alle drei, sondern nur noch die unteren beiden grünen LEDs leuchten nach dem Einschalten. Direkt nach dem Einschalten war die Anzeige auch noch normal (wie ich sie erwarten würde beim Aufheizen), und nach einer Weile (ungefähr nach der Hälfte der Zeit, die ich für das Vorheizen erwarten würde) hat sie dann auf die besagte Fehlermeldung umgeschaltet. Das führte mich zu der Vermutung, dass irgendwas mit dem Thermoblock nicht stimmt, und Nachmessen der Thermosicherung hat auch in der Tat ergeben, dass die bei Umgebungstemperatur schon unendlichen Widerstand hat, also kaputt ist. Testhalber die Thermosicherung überbrückt -> Maschine geht, Kaffee kam problemlos raus.
Also habe ich frohen Mutes eine neue Thermosicherung beschafft und eingesetzt, und was ist? Pustekuchen. Jetzt schaltet die Maschine direkt nach dem Einschalten und der Initialisierungsfahrt der Brühgruppe auf die besagte Fehlermeldung. Ein Thread auf kaffee-welt.de hat hat mich dazu gebracht, die paar Euro für einen Ersatz-NTC zu investieren, hat aber nicht geholfen (dort habe ich auch einen Thread mit meinem Problem angefangen, aber das hat auch nicht zur Lösung geführt). Auch Überbrücken der Thermosicherung hilft jetzt nichts mehr.
Den Leistungsprint habe ich mal gegen den einer funktionierenden anderen E65 getauscht, das hat nichts geholfen. Das streiche ich also mal von meiner Liste. Aus der Tatsache, dass die Maschine zwischendrin einmal völlig ohne irgendwelche Symptome oder Störungen oder auch nur gequält zu klingen einen Kaffee rausgelassen hat, schließe ich (möglicherweise falsch?), dass der gesamte Wasserkreis soweit in Ordnung ist.
Auf Anraten im anderen Forum habe ich mal ein paarmal am Dampfventilschalter rumgespielt und das dabei ein- oder zweimal (aber nicht reproduzierbar) soweit bekommen, dass die Maschine (dann problemlos) Wasser durch die Dampfdüse gefördert hat (und das, ohne dabei von selber wieder aufzuhören).
Ich bin jetzt sowas wie ratlos... Hat jemand eine Idee, wo das Problem liegen kann?
- Brühgruppe: Glaube ich nicht, habe ich frisch revidiert, schnurrt problemlos durch bei der Initialisierungsfahrt
- Thermoblock: Scheint mir auch kein Problem zu sein, ich habe den Innenwiderstand gemessen, der liegt voll da, wo ich ihn erwarten würde (38,5 Ohm)
- Leistungsprint: Kann ich sicher ausschließen, weil testhalber getauscht
- NTC: Auch getauscht gegen ein redividiertes Ersatzteil -- daher vermutlich nicht das Problem, aber theoretisch denkbar, dass das Ersatzteil auch defekt ist
- Logikprint?
Ich bin für jede Idee dankbar!
THX & Cheers,
Toby.
eine Bekannte hat mir verzweifelt ihre E65 vorbeigebracht. Sie hatte sie einige Zeit im Keller stehen, wollte sie wieder in Betrieb nehmen und hat nur den Fehler »Allgemeine Störung« gemäß Anleitung bekommen (die drei grünen LED-Punkte links oben leuchten, alle sechs unteren, roten Leuchtsymbole blinken). Da ich diverse andere Jura-VA »betreue« und hobbymäßig revidiere, hat sie gehofft, dass ich ihr helfen kann. Erste Maßnahme war natürlich eine Revision der auch bereits ziemlich verkrusteten und schwergängigen Brühgruppe (beim Initialisierungslauf hat sich die Maschine auch schon ganz schön gequält). Das hat auch insofern geholfen, als dass dann nicht mehr alle drei, sondern nur noch die unteren beiden grünen LEDs leuchten nach dem Einschalten. Direkt nach dem Einschalten war die Anzeige auch noch normal (wie ich sie erwarten würde beim Aufheizen), und nach einer Weile (ungefähr nach der Hälfte der Zeit, die ich für das Vorheizen erwarten würde) hat sie dann auf die besagte Fehlermeldung umgeschaltet. Das führte mich zu der Vermutung, dass irgendwas mit dem Thermoblock nicht stimmt, und Nachmessen der Thermosicherung hat auch in der Tat ergeben, dass die bei Umgebungstemperatur schon unendlichen Widerstand hat, also kaputt ist. Testhalber die Thermosicherung überbrückt -> Maschine geht, Kaffee kam problemlos raus.
Also habe ich frohen Mutes eine neue Thermosicherung beschafft und eingesetzt, und was ist? Pustekuchen. Jetzt schaltet die Maschine direkt nach dem Einschalten und der Initialisierungsfahrt der Brühgruppe auf die besagte Fehlermeldung. Ein Thread auf kaffee-welt.de hat hat mich dazu gebracht, die paar Euro für einen Ersatz-NTC zu investieren, hat aber nicht geholfen (dort habe ich auch einen Thread mit meinem Problem angefangen, aber das hat auch nicht zur Lösung geführt). Auch Überbrücken der Thermosicherung hilft jetzt nichts mehr.
Den Leistungsprint habe ich mal gegen den einer funktionierenden anderen E65 getauscht, das hat nichts geholfen. Das streiche ich also mal von meiner Liste. Aus der Tatsache, dass die Maschine zwischendrin einmal völlig ohne irgendwelche Symptome oder Störungen oder auch nur gequält zu klingen einen Kaffee rausgelassen hat, schließe ich (möglicherweise falsch?), dass der gesamte Wasserkreis soweit in Ordnung ist.
Auf Anraten im anderen Forum habe ich mal ein paarmal am Dampfventilschalter rumgespielt und das dabei ein- oder zweimal (aber nicht reproduzierbar) soweit bekommen, dass die Maschine (dann problemlos) Wasser durch die Dampfdüse gefördert hat (und das, ohne dabei von selber wieder aufzuhören).
Ich bin jetzt sowas wie ratlos... Hat jemand eine Idee, wo das Problem liegen kann?
- Brühgruppe: Glaube ich nicht, habe ich frisch revidiert, schnurrt problemlos durch bei der Initialisierungsfahrt
- Thermoblock: Scheint mir auch kein Problem zu sein, ich habe den Innenwiderstand gemessen, der liegt voll da, wo ich ihn erwarten würde (38,5 Ohm)
- Leistungsprint: Kann ich sicher ausschließen, weil testhalber getauscht
- NTC: Auch getauscht gegen ein redividiertes Ersatzteil -- daher vermutlich nicht das Problem, aber theoretisch denkbar, dass das Ersatzteil auch defekt ist
- Logikprint?
Ich bin für jede Idee dankbar!
THX & Cheers,
Toby.


